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Nach seinem hochgelobten und mit dem Deutschen Buchpreis 2005 ausgezeichneten Roman "Es geht uns gut" (BA 10/05) meldet sich A. Geiger nun mit einem Band Kurzgeschichten zurück. In momenthaften Ausschnitten zeigt und beschreibt er Figuren auf der Suche nach dem Glück, ihre Wünsche und Träume und - nur allzuoft - ihr Scheitern. Die alleinerziehende Ella, der sich die 6-jährige Tochter immer mehr entfremdet. Lukas, der sich die große Liebe im Gespräch mit dem Klempner buchstäblich zusammenredet. Der junge Arzt, der ständig am Limit arbeitet und im Krankenhausalltag aufgerieben wird. Die Witwe, die ihre Gefühle auf einen Mann projiziert, der nichts damit anfangen kann. Ein Pensionär, der den Hauch eines anderen Lebens in am Bahnhof ersteigerten Fundkoffern sucht. In den 12 Erzählungen beschreibt A. Geiger die Gefühle von Frauen wie Männern gleichermaßen behutsam und sensibel, oft mit einem Anflug von Trauer oder Komik über die Unberechenbarkeit des Lebens. Lesenswert, bereits für mittlere Bestände gerne empfohlen. |
